Jahresabschlussübung des Löschzug Tal

Jahresabschlussübung des Löschzug Tal

Am Montag, den 11.10.2010 wurde um 19:00Uhr Löschzug- Tal, bestehend aus den Feuerwehren, Bruchhausen, Ettlingenweier und Oberweier zu einem vermeintlichen Verkehrsunfall nach Bruchhausen gerufen. Auf der Landstraße am Ortsausgang von Bruchhausen sind drei Autos ineinander gefahren, dabei geriet ein PKW in Brand, glücklicher Weise konnte sich die Fahrerin selbst befreien. In den beiden anderen Fahrzeugen waren insgesamt 3 Personen eingeklemmt, so die Übungsannahme des Übungsleiters Oliver Haunschild.

Als erstes Fahrzeug traf die Freiwillige Feuerwehr Ettlingen, Abteilung Bruchhausen mit dem Löschgruppenfahrzeug an der simulierten Einsatzstelle ein. Nachdem die Gefahr des brennenden Fahrzeuges vom Zugführer nicht mit der höchsten Priorität behandelt werden musste, hat er dem Fahrzeugführer den Auftrag zur Menschenrettung an dem zweiten beteiligten Fahrzeug erteilt und die Einsatzstelle gegen den laufenden Verkehr abzusichern. Als Zweites traf die Abteilung Ettlingenweier an der Einsatzstelle ein, sie bekam den Auftrag die Menschenrettung an dem dritten Fahrzeug durchzuführen. Fast zeitgleich traf die Abteilung Oberweier an der Einsatzstelle ein, sodass die Kameraden sich um die Brandbekämpfung kümmern konnten. Es ging ein Angriffstrupp unter Atemschutz vor, um mit der Schnellangriffsleitung das Feuer zu löschen. Zur gleichen Zeit traf auch der Rettungsdienst an der Einsatzstelle ein, sodass auch die medizinische Versorgung gesichert war.

Nun begann die simulierte Rettung der verunfallten Personen. Im zweiten Fahrzeug waren 2 Personen eingeklemmt. Nachdem sich der Rettungsdienst (Deutsches Rotes Kreuz, Ortsverein Bruchhausen) ei der Fahrerin für eine Crashrettung entschieden hat, wurde von der Feuerwehr Bruchhausen die Fahrertür mit hydraulischem Rettungsgerät geöffnet, sodass die Patientin schnell aus Ihre misslichen Lage befreit wurde, damit sie medizinisch versorgt werden konnte. Die Rettung der zweiten Person in diesem Fahrzeug musste schonend erfolgen, hier bestand der Verdacht einer massiven Wirbelsäulenverletzung. Daher entschied man sich das gesamte Dach des Autos, mit hydraulischem Rettungsgerät zu entfernen um die Patientin, sehr sorgsam nach oben, zu befreien. Parallel dazu begann die Rettung der Patientin im dritten Fahrzeug. Die Abteilung Ettlingenweier musste hier, nach Abstimmung mit dem Rettungsdienst die Person ebenfalls schonend befreien, sodass auch hier das gesamte Fahrzeugdach, mit der Rettungsgerät, entfern werden musste. Zusätzlich wurde angenommen, dass die Person massiv im Fußbereich eingeklemmt war.

Nachdem das Feuer gelöscht, und die Personen gerettet waren, konnte die Übung beendet werden. Nach den Aufräumarbeiten konnte der Übungsleiter Oliver Haunschild die erfolgreiche Zielerreichung bekannt geben. Die Übung war somit wieder ein voller Erfolg. Ebenso bedankte er sich bei der Jugendfeuerwehr Abteilung Bruchhausen für die Mitwirkung bei der Übung. Die Übung wurde vom stellvertretenden Kommandanten der Feuerwehr Ettlingen Markus Rudolph beobachtet. Auch er, sowie der Kommandant der Feuerwehr Ettlingen, Martin Knaus, konnten dem Löschzug- Tal eine erfolgreiche Übung bescheinigen. Ein besonderer Dank gilt dem Deutschen Roten Kreuz, Ortsverein Bruchhausen, die ebenfalls aktiv an der Übung teilgenommen haben Die Kollegen haben sich um die Betreuung der Patienten gekümmert haben. Des Weiteren gilt unser Dank auch der Berufsfeuerwehr Karlsruhe, die freundlicher Weise, das „brennende Übungsauto“ zur Verfügung gestellt hat. Bei diesem Fahrzeug handelt es sich um einen „Simulator für Fahrzeugbrände“. An dieser Stelle gilt der Dank auch Marcel Früh, hauptamtlicher Gerätewart der Feuerwehr Ettlingen, der die Übung ebenfalls aktiv unterstütz hat. Besonders hervorzuheben ist das Abschleppunternehmen Gaby Weber. Hier bekommt die Feuerwehr immer geeignete Übungsfahrzeuge für derartige Übungen, was auf keinen Fall eine Selbstverständlichkeit ist. Nach der Übung wurden die Übungsteilnehmer ins Feuerwehrgerätehaus Bruchhausen eingeladen. Hier hatten einige Ehefrauen der Feuerwehrkameraden und die Altersabteilung einen Imbiss und Umtrunk vorbereitet.

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